Kusadasi Info

Kusadasi ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Türkei und liegt an der westlichen Ägäis, ca. 80 km südlich von Izmir

Direkt gegenüber dieser ca. 115.000 Einwohner zählenden Stadt liegt die griechische Insel Samos.

Kusadasi bedeutet übersetzt  „Vogelinsel“  und gehört heute zu den größten touristischen Zentren der Türkei und ist vor allem wegen ihres Yachthafens, dem zweitgrößten an der türkischen Ägäisküste, bekannt.

Die vielen Strände der Umgebung, diverse Einkaufsmöglichkeiten und die vorgelagerte, sehenswerte Taubeninsel mit byzantinischem Fort bieten den zahlreichen Urlaubern allerlei Unternehmungsmöglichkeiten

Kusadasi 1964

Der Ort ist bekannt für seine aktive Innenstadt, ein lebendiges Nachtleben und seine sauberen kilometerlangen Sandstrände, welche sich bis zum Nationalpark „ Dilek „ beim Ort Güzelcamli ziehen.         

Der Ort selbst hat einen wunderbare Strandpromenade mit vielen Restaurants, Cafes, einem Yachthafen und einer Anliegestelle für bis zu 4 Kreuzfahrtschiffen.Im Jahr legen etwa 300 Kreuzfahtschiffe aus der ganzen Welt in Kusadasi an.

Sport und Freizeitmöglichkeiten gibt es genügend. Erwähnen sollte man hier den Aqapark „ Adaland „ vielleicht der größte Freizeitparks Europas, wo man sogar mit den Delphinen schwimmen kann.Ca. 8 km von Kusadasi entfernt befindet sich ein internationaler 18 – Loch Golfplatz.

Kusadasi empfiehlt sich besonders für Reisende die am Besuch kultureller Freilichtstätten und berauschendem Nachtleben interessiert sind. Die Stadt liegt sehr nahe an den antiken Stätten von Ephesus, Priene, Milet und Didyma.

In Kusadasi selbst steht eine Karawanserei aus dem 16. Jh. (jetzt ein Hotel). Auf der kleinen Taubeninsel ist eine osmanische Festung aus dem 15. Jh. gut erhalten. Kusadasi ist eine beliebte Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe.

Aufgrund seiner guten Infrastruktur – Flughafen Izmir nur 60 min entfernt, mehrere Krankenhäuser in der Stadt, mehrere Einkaufscenter, internationalen Restaurants, u.v.m – ist Kusadasi als Dauerwohnsitz sehr geeignet.

Hinzu kommt, dass die Stadt nicht nur im Sommer sondern auch im Winter sehr belebt ist. Im Gegensatz zum Mittelmeer ist das Klima hier im Sommer wesentlich erträglicher. Weiterhin finden Sie auch in den Sommermonaten grüne Landschaften mit Obstplantagen, Olivenhainen und Pinienwälder.

Im Winter prägen Orangen- und Mandarinenbäume die Landschaft. Die Luft in Kusadasi ist sehr jodhaltig und deswegen von Ärzten empfohlen. In dem Ort  Davutlar, ca 10 km von Kusadasi Richtung Nationalpark gelegen, gibt es auch diverse Thermalbäder.

Geschichtlich u. Landschaftlich gibt es in und um Kusadasi jede Menge Sehenswürdigkeiten.

Ephesus

Zu den berühmtesten Städten der Ägäis gehört das 15 km entfernte Ephesus (Efes) bei Selçuk, unter den Römern eine der größten Städte der Antike. Ephesus umschließt alle Reichtümer der ionischen Kultur und beeinflusste in hohem Maße das damalige Gedankengut.

Der Artemis-Tempel, eins der Sieben Weltwunder jener Zeit, weitere großartige Tempel, Statuen, Theater, Basare, Bibliotheken symbolisieren den einstigen Ruhm und Reichtum von Ephesus.

Artemision

Es war eines der 7 Weltwunder der Antike, das Artemision von Ephesus. Ein imposanter Tempel zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Artemis, deren Kult hier mit dem der anatolischen Urgöttin Kybele verschmolzen war. Heute sind westlich von Selçuk nur noch das Fundament und einzelne wiederaufgerichtete Säulen zu besichtigen. Bereits im 6. Jh. v.Chr. erbauten die Epheser einen Marmortempel von der Größe eines Fußballfeldes: 109 mal 55 Meter.

Als das Heiligtum durch einen größenwahnsinnigen Brandanschlag um 350 v.Chr. abbrannte, errichteten es die Bewohner noch schöner und höher, und Ephesus war fast 600 Jahre lang Zentrum dieses Fruchtbarkeitskultes. Doch die Goteneinfälle im 3. Jh., Erdbeben und die Ausbreitung des Christentums ließen den Tempel immer weiter verfallen, seine Ruinen wurden als Steinbruch genutzt – sogar in der Istanbuler Hagia Sofia finden sich Fragmente. 

So blieb fast nichts von der einstigen Größe erhalten, lediglich einige Statuen im Museum von Selçuk. Wesentlich beeindruckendere Reste eines Tempels von ähnlichen Ausmaßen findet man heute noch in Didyma rund 70 km südlich.

Archäologisches Museum

Wer die Ruinen von Ephesus besichtigt hat, sollte unbedingt das Archäologische Museum von Selçuk besuchen. Denn hier befinden sich zahlreiche mobile Funde der Ausgrabungsstätte und etliche originale Bauelemente, die Wind und Wetter entzogen wurden.

Die Stücke stammen aus mykenischer, klassischer, hellenistischer, römischer, byzantinischer, seldschukischer und osmanischer Zeit. Berühmt sind zwei Statuen der Artemis mit ihren zahlreichen eiförmigen Brüsten und Raubtiermotiven, Symbole von Fruchtbarkeit und Kraft. Aber auch die Statuette des ägyptischen Gottes Bes mit seinem überdimensionalen Phallus steht für Überfluss und Fruchtbarkeit. Zahlreiche Torsi von Brunnenfiguren, Tempelstatuen und privaten Schmuckfiguren, Reliefs und Häuserfriese komplettieren die Sammlung. Außerdem liegen Münzen, Ringe und Ketten, Alltags- und Kultgegenstände in den Vitrinen des Museums aus. Alle Exponate sind nicht chronologisch, sondern nach ihrem Fundort zusammengestellt, so dass es etwa separate Räume zu Tempel- oder Wohnhausfunden gibt.

Zitadelle

Hoch über Selçuk erhebt sich eine Festung aus dem 6. Jh. Die ersten Bewohner von Selçuk lebten 3000 Jahre v.Chr. dort oben.

Die Zitadelle wurde von den Byzantinern erbaut, nachdem die Siedlung von Ephesus auf das heutige Stadtgebiet von Selçuk verlegt worden war. Seldschuken und Osmanen erhielten die Burganlage in gutem Zustand, allerdings ist sie heute nicht frei zugänglich, sondern nur aus der Ferne zu betrachten.

Meryemana

Das Meryemana evi   (türkisch für Haus der Mutter Maria)  ist das angebliche letzte Wohnhaus und Sterbehaus Marias, der Mutter Jesu (Meryem ana) nahe der antiken Stadt Ephesos. Das Haus liegt etwa 7 km von Selçuk entfernt auf dem Nachtigallenberg. Unterhalb des Wohnhauses entspringt eine Quelle.

Burg

Auf der dem Hafen vorgelagerten Taubeninsel dienen Reste der osmanischen Burg, die im 19. Jh. über Vorgängerbauten errichtet wurde, als Ambiente für eine Cafá©-Terrasse oder eine Disco. Diese Einrichtungen wechseln häufig, der Ausblick jedoch bleibt unverändert schön. Die Insel ist über einen Damm mit dem Festland verbunden.

Öküz Mehmet Pasa Cami

Diese auch „Kale Camii“ genannte Moschee aus dem 17. Jh. ist die schönste von Kusadasi und befindet sich in der Nähe des Hafens. Der Stifter war Großwesir des Sultans, von 1614 bis 1617. Auch ein Hamam und eine Karawanserei (heute ein Hotel) gehörten zum Moscheebereich

Weindorf Sirince

Eine schmale Landstraße führt von Selcuk durch eine idyllische Landschaft mit Feigen- und Mandarinen- hainen und über mit Ölbäumen bedeckte Hänge in die Berge. Nach 8 km erreicht man Sirince, eines der reizvollsten Dörfer der ägäischen Region der Türkei.

Die 850 Einwohner von Sirince sind Nachkommen türkischer Umsiedler, die 1924 ihre Heimat nahe Kavala, im griechischen Makedonien, verlassen mussten.

Trotz der schnellen Entwicklung des Tourismus ist Sirince im Grunde noch ein Bauerndorf. Hier kann man traditionelle Gerichte schlemmen und sehr gut einkaufen. Probieren Sie unbedingt den berühmten Wein! Eine der größten Besonderheiten von Sirince ist die traditionelle Architektur, welche sich recht gut erhalten hat. Die Ortschaft steht seit 1980 unter Denkmalschutz.

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